Verursachergerechte Bestandsreservierung für auftragsbezogene Teile (verursLB)
Die sogenannte „verursachergerechte Bestandsreservierung für auftragsbezogene Teile“ bezieht sich auf einen Prozess in der Lagerverwaltung und dem Bestandsmanagement eines Unternehmens. Dieser Prozess zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die für bestimmte Aufträge benötigten Materialien oder Teile im Lager verfügbar sind, um eine reibungslose Auftragsabwicklung zu gewährleisten.
Im Wesentlichen geht es darum, den Lagerbestand so zu reservieren, dass er den aktuellen Aufträgen zugeordnet ist, für die diese Teile benötigt werden. Dies kann besonders in Unternehmen wichtig sein, die eine Vielzahl von Aufträgen mit unterschiedlichen Materialanforderungen (Varianten) bearbeiten.
Die Idee hinter der verursachergerechten Bestandsreservierung ist es, sicherzustellen, dass die benötigten Materialien rechtzeitig verfügbar sind, um Verzögerungen in der Produktion oder Lieferung zu vermeiden. Indem der Lagerbestand spezifischen Aufträgen zugeordnet wird, können Engpässe vermieden werden, die auftreten könnten, wenn der allgemeine Bestand nicht effektiv auf die aktuellen Aufträge verteilt wird.
Dabei werden in der Regel die folgenden Schritte unternommen:
1. Identifikation des Auftrags: Wenn ein Auftrag eingeht, werden die benötigten Materialien und Teile für diesen Auftrag identifiziert.
2. Reservierung im System: Die benötigten Mengen der Materialien werden im Lagerverwaltungssystem reserviert und mit dem entsprechenden Auftrag verknüpft.
3. Bestandsüberwachung: Das Lagerverwaltungssystem überwacht den reservierten Bestand und aktualisiert ihn entsprechend, wenn Materialien für den Auftrag verwendet werden.
Durch die verursachergerechte Bestandsreservierung in UniPPS® wird eine effizientere Auftragsabwicklung ermöglicht, da Materialengpässe minimiert werden und die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen in der Produktion oder Lieferung erheblich reduziert wird.