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FAQ

Die ADV-Suche („Advanced Search“) ist eine erweiterte Suchfunktion in UniPPS®, die Anwendern ermöglicht, gezielte und komplexe Suchabfragen über SQL zu erstellen.
Während die klassische Suche vordefinierte Filter nutzt, erlaubt die ADV-Suche flexible SQL-Statements, um Daten genau nach individuellen Kriterien zu durchsuchen und darzustellen.

Diese Funktion richtet sich an erfahrene Anwender mit SQL-Kenntnissen – unser Support-Team unterstützt Sie bei der Einrichtung und Formulierung von Abfragen gerne.

Wie wird die ADV-Suche aktiviert?

Die Funktion wird über den Advanced-Toggle (Adv) aktiviert.
Dieser kann pro Suchkriterium individuell gesteuert werden, sodass klassische Suche und Advanced-Suche parallel genutzt werden können.

Wie ist das Grundprinzip der ADV-Suche?

Für die ADV-Suche wird im Reiter „SQL-Statement“ ein SQL-Befehl hinterlegt.
Das Grundgerüst lautet immer:

Diese Syntax greift auf die Felder und Tabellen der jeweiligen Shell zu und ermöglicht es, zusätzliche SQL-Bedingungen oder eigene Felder hinzuzufügen.
Die Platzhalter werden automatisch durch die entsprechenden UniPPS-Elemente ersetzt.

Welche Vorteile bietet die ADV-Suche?

  • Flexible Suchabfragen über eigene SQL-Statements
  • Kombinierbar mit der klassischen UniPPS-Suche
  • Individuelle Definition von Such- und Ausgabefeldern
  • Schnelle Anpassung von Suchkriterien ohne Programmierung
  • Übersichtliches Tabellenlayout mit Sortier- und Filterfunktionen

Fazit

Die ADV-Suche erweitert die klassische Suchfunktion von UniPPS um mächtige SQL-basierte Filtermöglichkeiten.
Damit können Sie Daten gezielt und individuell auswerten, kombinieren und darstellen – perfekt für erfahrene Anwender, die mehr aus ihren UniPPS-Daten machen möchten.
Unser Support hilft Ihnen gerne, individuelle Suchabfragen einzurichten oder bestehende SQL-Statements zu optimieren.

In Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ist die Ausgleichsabgabe ein zentraler Bestandteil der kaufmännischen Prozesse.
Sie dient dazu, die gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung von Unternehmen an der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen finanziell auszugleichen.
UniPPS® unterstützt WfbM dabei, diese Anforderungen vollautomatisch, transparent und revisionssicher in den Geschäftsprozessen abzubilden.

Wie wird die Ausgleichsabgabe in UniPPS berücksichtigt?

UniPPS® ist speziell an die Bedürfnisse von WfbM angepasst.
Das System berechnet die Ausgleichsabgabe bereits bei der Vorkalkulation, Angebotserstellung und Rechnungslegung automatisch.
Dabei werden auch Betreuungskosten, Leistungsparameter und individuelle Vereinbarungen berücksichtigt.
So entsteht eine transparente, nachvollziehbare Abrechnung, die sowohl betriebliche als auch gesetzliche Anforderungen erfüllt.

Wie unterstützt UniPPS WfbM bei der Abrechnung und Transparenz?

UniPPS® berücksichtigt Betreuungskosten, Ausgleichsabgabe und individuelle Leistungsparameter automatisch.
So entstehen sichere, nachvollziehbare und gerechte Abrechnungen – sowohl für interne Auswertungen als auch für die Kommunikation mit Trägern oder Auftraggebern.
Abschlussrechnungen können direkt an die Kostenträger übermittelt werden, während die Ausgleichsabgabe automatisiert zwischen WfbM und auftraggebenden Unternehmen verrechnet wird.

Welche Vorteile bietet die Ausgleichsabgaben-Funktion in UniPPS?

  • Vollständig automatisierte Berechnung der Ausgleichsabgabe
  • Einbindung in Kalkulation, Faktura und Auswertungen
  • Nachvollziehbare Rundungs- und Rechenlogik
  • Transparente Darstellung
  • Archivierung

Fazit

Mit UniPPS® wird die Berechnung und Verwaltung der Ausgleichsabgabe für Werkstätten für behinderte Menschen einfach, sicher und transparent.
Die Funktion verbindet gesetzliche Anforderungen mit praxisorientierter Prozessunterstützung – und sorgt dafür, dass Abrechnung und Dokumentation jederzeit stimmen.
Damit bleibt UniPPS die verlässliche ERP-Lösung für WfbM, die Menschen, Verantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringt.

Die Schnittstelle wurde entwickelt, weil Kunden Kardex oder ähnliche Lageranlagen betreiben und ihre Bestände mit UniPPS synchron halten möchten.
Damit werden alle relevanten Lagerbewegungen aus UniPPS heraus gesteuert und an Kardex übergeben.
Wichtig ist dabei: UniPPS bleibt führend. Kardex arbeitet ausschließlich mit den von UniPPS bereitgestellten Daten und meldet die tatsächlichen Lagerbewegungen zurück.

Was leistet die Schnittstelle – und was nicht?

Die Schnittstelle ermöglicht den automatisierten Datenaustausch zwischen UniPPS und Kardex.
Aus UniPPS werden Lager-Listen erzeugt. Diese begleiten die Ware ins Lagerverwaltungssystem und werden dort Auftrag für Auftrag abgearbeitet.
Sie überträgt:

  • Aufträge für Einlagerungen, Auslagerungen, Umlagerungen oder Inventuren aus UniPPS an Kardex
  • Rückmeldungen zu ausgeführten Lagerbewegungen von Kardex an UniPPS

UniPPS initiiert alle Bewegungen und bleibt führend. Kardex führt die physischen Vorgänge aus und meldet die Ergebnisse zurück.
Die Schnittstelle dient nicht dazu, Kardex als eigenständiges, führendes System zu betreiben.

Wie werden Kardex-Aufträge aus UniPPS erzeugt?

UniPPS erstellt automatisch die Aufträge, die im Kardex-Lagersystem abgearbeitet werden sollen.
Sobald neue Lagerbewegungen erfasst sind, werden diese gesammelt, gebündelt und als Aufträge an Kardex übergeben.
Dabei sorgt UniPPS dafür, dass jede Bewegung nur einmal übertragen wird und fehlerhafte oder stornierte Vorgänge automatisch ausgeschlossen werden.
So ist jederzeit sichergestellt, dass Kardex immer die aktuellsten und korrekten Lageraufträge erhält.

Wie werden Rückmeldungen verarbeitet?

Nach der Bearbeitung im Lager sendet Kardex automatisch Rückmeldungen an UniPPS.
So weiß das System jederzeit, welche Aufträge erfolgreich ausgeführt wurden oder ob es bei einzelnen Buchungen Unstimmigkeiten gab.
UniPPS gleicht diese Informationen automatisch ab und kennzeichnet den jeweiligen Vorgang entsprechend – zum Beispiel als erledigt oder fehlerhaft.
Dadurch bleibt der aktuelle Lagerstatus immer nachvollziehbar und korrekt.

Wie werden Artikelstammdaten an Kardex übergeben?

Sobald in UniPPS ein Artikel angelegt oder geändert wird, werden die wichtigsten Informationen automatisch an Kardex übergeben.
Dazu gehören unter anderem Artikelnummer, Bezeichnungen, Zeichnungs- und Herstellangaben sowie Mengeneinheit und Gewicht.
Auch eine eventuelle Sperrung oder ein hinterlegtes Produktbild werden berücksichtigt.
So bleibt der Datenbestand zwischen UniPPS und Kardex jederzeit aktuell und konsistent – ganz ohne manuellen Aufwand.

Welche Vorteile bietet die Schnittstelle?

  • Vollautomatischer Datenaustausch zwischen UniPPS und Kardex
  • UniPPS bleibt führend – Kardex wird angebunden
  • Reduzierter manueller Aufwand und geringeres Fehlerrisiko
  • Automatische Rückmeldungen und Statusüberwachung
  • Aktuelle und konsistente Bestandsdaten in beiden Systemen

Fazit

Die Kardex-Schnittstelle sorgt für einen reibungslosen Ablauf zwischen UniPPS und dem automatischen Lagersystem.
Alle Lagerprozesse – von der Einlagerung bis zur Auslagerung – werden zentral in UniPPS gesteuert. Kardex übernimmt die physische Ausführung und meldet die Ergebnisse zurück.
Die UniPPS-Materialdisposition bleibt dabei vollständig funktionsfähig und arbeitet nahtlos mit dem Kardex-System zusammen.
So entsteht ein effizienter, digital vernetzter Lagerprozess: UniPPS bleibt das führende System, Kardex das ausführende Lager – gemeinsam sorgen sie für eine transparente und konsistente Bestandsführung.

Ein Langläufer-Fertigungsauftrag dient in UniPPS dazu, kritische Kaufteile mit langen Beschaffungszeiten frühzeitig zu planen und zu bestellen.
Er wird manuell angelegt, um Teile zu beschaffen, die bereits vor dem eigentlichen Fertigungsauftrag benötigt werden.
Der Auftrag wird im Feld Direktverursacher (K-Auftrag) mit dem zugehörigen Kundenauftrag verknüpft und hat die Verursacherart = 0.

Was ist der Unterschied zwischen einem Langlauf-Fertigungsauftrag und einem Echtbedarfs-Fertigungsauftrag?

  • Langlauf-Fertigungsauftrag
    → dient zur Vorab-Beschaffung von kritischen Teilen.
    → enthält die Teile, die lange Lieferzeiten haben oder schwer verfügbar sind.
    → erzeugt Bedarfe, die über die Disposition abgearbeitet werden.
  • Echtbedarfs-Fertigungsauftrag
    → ist der tatsächliche Produktionsauftrag.
    → enthält die vollständige, dauerhafte Stückliste aller benötigten Teile.
    → wird später mit dem Langläufer abgeglichen, um Bedarfe zu übernehmen.

Welche Teile können in einem Langläufer-Fertigungsauftrag angelegt werden?

In der Auftragsstückliste des Langläufer-Fertigungsauftrags werden alle vorab zu bestellenden Teile eingetragen.
Die jeweilige Stückzahl wird als Stücklistenmenge definiert.
Auf Basis dieser Stücklistenmengen erzeugt UniPPS automatisch die entsprechenden Bedarfe, die über die normale Disposition verarbeitet werden.

Wie erfolgt die Zuordnung zum tatsächlichen (Echtbedarfs-)Fertigungsauftrag?

Wenn ein auftragsbezogener Fertigungsauftrag (Echtbedarf) gespeichert wird, prüft UniPPS automatisch, ob dazu ein Langläufer-Fertigungsauftrag existiert.
UniPPS prüft dann, ob identische Teile in beiden Stücklisten vorkommen.
Wird eine Übereinstimmung erkannt, erscheint eine Hinweismeldung, über die die Zuordnung vorgenommen werden kann.

Wie funktioniert das Formular „Langlaufteile zuordnen“?

Im Formular „Langlaufteile zuordnen“ werden alle Gleichteile aus beiden Stücklisten angezeigt.
Hier kann festgelegt werden, ob der Bedarf vom Langläufer auf den tatsächlichen Fertigungsauftrag umgestellt wird.

Durch Aktivieren der Checkbox „Bedarf umstellen“ wird der Bedarf auf den Echtbedarfs-Fertigungsauftrag umgebucht.

Was passiert bei Änderungen im echten Fertigungsauftrag?

Da der Echtbedarfs-Fertigungsauftrag in der Praxis häufig geändert wird, führt UniPPS bei jedem Speichervorgang automatisch eine Prüfung durch, ob Übereinstimmungen mit dem Langläufer bestehen.

Bereits umgestellte Stücklistenpositionen werden dabei erkannt und nicht erneut angezeigt.
Diese Positionen erhalten ein internes Kennzeichen und werden vom Vergleich ausgeschlossen.
Dadurch bleibt die Nachverfolgung sauber und eindeutig.

Welche Systemänderungen erfolgen bei einer Zuordnung?

Wenn Bedarfe vom Langläufer auf den echten Fertigungsauftrag umgestellt werden, aktualisiert UniPPS automatisch mehrere Bereiche:

  • Die betroffene Stücklistenposition im echten Auftrag wird als umgestellt markiert.
  • Der Verursacher in den zugehörigen Bestellungen wird angepasst oder gesplittet.
  • Die Stücklistenposition im Langläufer wird um die zugeordnete Menge reduziert.
  • Die Disposition korrigiert alle betroffenen Bedarfs- und Zugangsmengen.
  • Änderungen werden dokumentiert.
  • Bei verursachergerechter Lagerführung wird der Bestand automatisch aktualisiert oder gesplittet.

Sind alle Langläuferpositionen umgestellt, weisen alle Stücklistenpositionen im Langläufer die Menge 0 auf.

Welche Teilearten können im Langläufer verwendet werden?

Im Langläufer-Fertigungsauftrag können BMR-1-Teile (Eigenfertigung) und BMR-5-Teile (Kaufteile) eingetragen werden.

Fazit

Der Langläufer-Fertigungsauftrag in UniPPS ist ein zentrales Werkzeug für die frühzeitige Einplanung kritischer Kaufteile.
Er schafft Transparenz, sichert Materialverfügbarkeit und sorgt für einen reibungslosen Übergang vom Vorlauf- zum Echtbedarfsauftrag.
Mit der Zuordnungsfunktion und automatischen Dispositionsanpassungen gewährleistet UniPPS eine effiziente und nachvollziehbare Planung – besonders bei komplexen oder zeitkritischen Projekten.

Diese Frage wird häufig gestellt – und sie ist berechtigt.
Tatsächlich liegen alle relevanten Daten bereits in UniPPS® vor.
Der Mehrwert eines PHP-Tools liegt jedoch in der Darstellung, Flexibilität und Verfügbarkeit dieser Daten:
Das PHP-Modul ermöglicht den Zugriff auf UniPPS-Daten von überall, browserbasiert, ohne Client-Installation – und bietet komfortable Filter-, Such- und Auswertungsfunktionen.
So können alle Mitarbeitenden jederzeit, ortsunabhängig und endgeräteübergreifend auf relevante Informationen zugreifen.

Das PHP-Tool basiert auf Open-Source-Software und zeichnet sich durch geringe Serverbelastung, hohe Flexibilität und einfache Bedienung aus.

Was sind die Vorteile eines PHP-Tools im Zusammenspiel mit UniPPS?

  • Kein Client-Setup notwendig – Zugriff über jeden gängigen Internetbrowser
  • Einheitliche Datenansicht für alle Mitarbeitenden
  • Flexible Such- und Filtermöglichkeiten mit Volltextsuche
  • Mobile Nutzung via VPN, Tablet oder Smartphone
  • Automatisierte E-Mail-Auswertungen und einfache Datenweitergabe
  • Browserunabhängig, ressourcenschonend und leicht erweiterbar

So profitieren Unternehmen von einer modernen, intuitiven Oberfläche, die das Arbeiten mit UniPPS-Daten erheblich erleichtert.

Wer profitiert von der Nutzung eines PHP-Tools?

Das PHP-Tool bietet Mehrwert für alle Mitarbeitenden.
Ein Beispiel:
Bei der HSB Automation GmbH wird die Fehlteileliste als PHP-Auswertung abteilungsübergreifend genutzt.
Dadurch kann etwa der Vertrieb sofort Auskunft über den Status eines Kundenauftrags geben, ohne Rückfrage in der Fertigung.
Das steigert die Transparenz und verkürzt Reaktionszeiten erheblich.

Warum wurde ein PHP-Tool als Basis gewählt?

Das PHP-Tool basiert auf Open Source – es ist lizenzfrei, flexibel und lässt sich an individuelle Anforderungen anpassen.
Es läuft browserunabhängig, benötigt keine zusätzliche Hardware und verursacht nur minimale Serverlast.
Damit ist es eine nachhaltige, wirtschaftliche Lösung für Unternehmen, die ihre ERP-Daten komfortabel visualisieren möchten.

Seit wann wird das PHP-Tool eingesetzt?

Das erste PHP-Skript wurde bei der HSB Automation GmbH bereits 2011 eingeführt.
Seitdem wurde das Tool kontinuierlich erweitert und 2020 vollständig neu designt.
Die Einführung selbst ist unkompliziert:
Server-Installation, Standard-Startseite, Berechtigungskonzept und Design lassen sich in ein bis zwei Manntagen umsetzen.
Weitere Skripte können nach Aufwand ergänzt werden.

Nach der Einführung ist der administrative Aufwand minimal – Anpassungen sind jederzeit möglich, entweder durch uns oder eigenständig mit etwas SQL-Kenntnis.

Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Keine besonderen.
Das PHP-Tool kann direkt auf dem UniPPS-Datenbankserver installiert werden.
Da es sich um ein Open-Source-System handelt, sind keine zusätzlichen Lizenzen oder Hardware erforderlich.

Ab wann lohnt sich der Einsatz eines PHP-Tools?

Das hängt vom Nutzen im Alltag ab.
Sobald regelmäßig Informationen aus UniPPS manuell zusammengestellt werden müssen, lohnt sich eine automatisierte Abfrage.
Ein gutes Beispiel ist die Fehlteileliste:

Hier werden Produktionsdaten visuell aufbereitet, sodass auf einen Blick erkennbar ist, in welchem Produktions-/Montageprozess sich der Auftrag befindet und welche Eigenfertigungs- und/oder Einkaufsteile für den Auftrag fehlen. Die entsprechenden Belegnummern mit Terminen, Bedarf, Beständen und Zugänge sind ebenfalls auf Positionsebene kompakt dargestellt. Das spart Zeit, erhöht die Transparenz und beschleunigt Entscheidungsprozesse.

Wie hoch ist der Aufwand für Implementierung und Anpassung?

Die Basiseinrichtung (Serverinstallation, Design, Berechtigungen) dauert etwa ein bis zwei Manntage.
Weitere Anpassungen und Auswertungen können nach Bedarf erstellt oder intern erweitert werden.
In der Praxis amortisieren sich die Investitionen meist sehr schnell durch die gewonnene Zeitersparnis.

Welches Fazit zieht HSB Automation nach über 10 Jahren Nutzung?

Das PHP-Tool ist heute ein fester Bestandteil der täglichen Arbeitsprozesse und nicht mehr wegzudenken.
Was anfangs mit Skepsis betrachtet wurde – etwa der Ersatz gewohnter Excel-Listen – hat sich als großer Fortschritt erwiesen.
Dank der einfachen Handhabung, der universellen Einsetzbarkeit und der hohen Transparenz ist das PHP-Modul ein echter Gewinn für alle Bereiche des Unternehmens.

Fazit

Das PHP-Modul ist die ideale Ergänzung zu UniPPS®, wenn es um schnellen, flexiblen und mobilen Zugriff auf ERP-Daten geht.
Es verbindet moderne Webtechnologie mit den Stärken von UniPPS und ermöglicht es Unternehmen, Informationen sofort, überall und für alle sichtbar bereitzustellen – effizient, kostengünstig und zukunftssicher.

Allgemeines

Was ist das Modul „Service & Wartung“ in UniPPS?
Das Modul unterstützt Sie bei der Planung, Abwicklung und Dokumentation sämtlicher Serviceprozesse. Es sorgt für mehr Transparenz, eine strukturierte Serviceorganisation und eine lückenlose Nachverfolgung – bis hin zur kleinsten Schraube.

Warum lohnt sich der Einsatz von „Service & Wartung“?
Mit UniPPS Service & Wartung vereinfachen Sie Abläufe, steigern die Servicequalität und sichern eine durchgängige Dokumentation – ein wichtiger Faktor für Qualitätssicherung und Zertifizierungen.

Funktionsweise & Grundlagen

Wie unterscheidet sich Service & Wartung von der Shell „Kundenaufträge“?
Die Bedienung ist ähnlich, jedoch bietet das Modul viele zusätzliche Automatismen, wie Seriennummernhistorie, Fehlerklassifikation und automatisierte Folgeprozesse.

Was sind „Serviceteilegruppen“?
Serviceteilegruppen definieren Serviceobjekte, Leistungen und Materialien. Sie ermöglichen eine klare Struktur und automatische Prozessgenerierung. Auch ohne umfangreiche Konfiguration kann das Modul genutzt werden.

Kann das Modul ohne Teilegruppen verwendet werden?
Nein. Eine einzige, einfache Serviceteilegruppe genügt bereits, um alle zentralen Funktionen zu nutzen.

Serviceprozesse im Detail

Wie wird ein Serviceauftrag angelegt?
Ein Auftrag wird direkt in der Shell Service & Wartung erfasst. Nach Eingabe der Fehlerinfos und eventueller Merkmale erzeugt UniPPS automatisch alle benötigten Datensätze, Materialien und Aufträge.

Was ist die Seriennummernhistorie?
Die Historie dokumentiert alle Serviceaktionen eines Objekts übersichtlich und fortlaufend – von der ersten Wartung bis zum „End of Life“. So bleibt der gesamte Verlauf nachvollziehbar.

Was passiert beim „Verschrotten“ eines Serviceobjekts?
Mit der Funktion „verschrottet setzen“ werden alle zugehörigen Bestellungen, Lieferscheine und Dispositionssätze automatisch storniert oder ausgebucht. Die Seriennummer erhält den Status „End of Life“.

Qualität & Auswertung

Wie unterstützt das Modul die Qualitätssicherung?
Fehler-, Defekt- und Ursachencodes können erfasst, klassifiziert und grafisch ausgewertet werden. So erkennen Sie Trends und können Verbesserungen gezielt ableiten.

Wie werden Fehlerinfos erfasst und ausgewertet?
Fehlerinformationen werden direkt in der Serviceteilegruppe dokumentiert und können später über die Browser Integration (BI) ausgewertet werden.

Was ist BI – Browser Integration?
BI ermöglicht es, HTML-basierte Auswertungen (z. B. PHP-Skripte oder Dashboards) direkt in UniPPS einzubinden – einfach, flexibel und lizenzfrei.

Praktischer Nutzen

Welche Vorteile bringt das Modul für den Arbeitsalltag?

  • Automatisierte Abläufe
  • Lückenlose Dokumentation
  • Höhere Transparenz
  • Qualitätssicherung durch Fehleranalyse
  • Zeitersparnis durch weniger manuelle Schritte

Für wen eignet sich das Modul besonders?
Für Unternehmen mit regelmäßigen Wartungen, Reparaturen oder Serviceaufträgen, die Wert auf Nachvollziehbarkeit, Qualität und Effizienz legen.

Kontakt & Support

Wie bekomme ich das Modul?
Kontaktieren Sie das UniPPS-Team – wir beraten Sie gerne zu Implementierung und Einsatzmöglichkeiten.

Wo erhalte ich Unterstützung bei Fragen?
Senden Sie Ihre Anfrage einfach an unsere Mailadresse oder rufen Sie uns an.

„Verurs LB“ steht für verursachergerechte Bestandsreservierung.
Mit dieser Funktion können Lagerbestände eindeutig dem Auftrag zugeordnet werden, durch den sie verursacht wurden. Dadurch wird die Lagerführung transparenter und die Dispositionsprozesse werden nachvollziehbarer.
Die Aufträge können sich gegenseitig nicht mehr die Bestände wegnehmen – jeder Auftrag reserviert genau die Mengen, die ihm zustehen.

Der Schalter „Verurs LB“ wurde im Formular Lagerparameter implementiert und kann dort aktiviert werden.

Wozu dient der Schalter „Verurs LB“?

Mit dem Schalter lässt sich die verursacherbezogene Bestandsreservierung aktivieren.
Ist er eingeschaltet, werden Lagerbestände automatisch dem jeweiligen Auftrag zugeordnet, der den Bedarf ausgelöst hat.
Das ist besonders dann hilfreich, wenn mehrere Aufträge gleichzeitig auf denselben Artikel zugreifen – so bleibt klar ersichtlich, welcher Auftrag welchen Bestand beansprucht.

Wo werden die Daten gespeichert?

Wenn der Schalter aktiv ist, werden im Lagerbestandssatz zusätzliche Informationen hinterlegt:

  • Verursacher-Nummer
  • Verursacher-Position
  • Verursacher-Art

Diese Felder werden zusätzlich zur Kundenauftragsnummer geführt und in den Prozessen s4021 – Wareneingang Einkauf und s4022 – Warenzugang aus Fertigung berücksichtigt.

Wann hat „Verurs LB“ eine Wirkung?

Die Funktion wirkt ausschließlich bei auftragsbezogen disponierten Teilen (BMR-Art = 5).
Ist freier Lagerbestand vorhanden, trägt die Disposition die verursachenden Felder automatisch ein.
Dadurch lässt sich jederzeit nachvollziehen, welcher Auftrag welchen Bestand reserviert hat.

Wie funktioniert „Verurs LB“ in der Praxis?

Ein Beispiel:
Ein Lager-Fertigungsauftrag (Art = 1) enthält ein Lagerteil mit der BMR-Art 2, in dem wiederum ein BMR5-Teil verbaut wird.
Dieser Bedarf löst automatisch eine Bestellung aus.
Beim Wareneingang wird der Bestand auf den Fertigungsauftrag als Verursacher reserviert.
In der Teil-Info-Shell s2030, Formular Lagerbestand, sind diese Zuordnungen sichtbar – dort erkennt man genau, welchem Auftrag der Bestand zugeordnet wurde.

Welche Vorteile bietet die verursachergerechte Bestandsreservierung?

  • Eindeutige Zuordnung von Lagerbeständen zu verursachenden Aufträgen
  • Mehr Transparenz in Disposition und Fertigung
  • Vermeidung von Fehlreservierungen oder doppelten Beständen
  • Genaue Nachverfolgung von Materialbewegungen
  • Verbesserte Planung und Dokumentation im Lager

Fazit

Mit dem neuen Schalter „Verurs LB“ in UniPPS wird die Bestandsführung noch genauer und nachvollziehbarer.
Besonders für auftragsbezogene Teile (BMR5) bietet diese Funktion eine klare Struktur, da Bestände direkt dem verursachenden Auftrag zugeordnet werden.
Das Ergebnis: Mehr Transparenz, weniger Fehler und eine effizientere Lagersteuerung.

Das Vorschriftenmanagement in UniPPS dient der zentralen Verwaltung und Dokumentation aller relevanten Vorschriften, Meldepflichten und Lieferantenerklärungen.
Da gesetzliche und branchenspezifische Anforderungen je nach Land und Unternehmen unterschiedlich sind, bietet die Shell s20514 „Vorschriftenmanagement“ maximale Flexibilität bei der Abbildung dieser Vorgaben.

Beispiele für solche Vorschriften sind unter anderem REACH, RoHS oder Lieferantenerklärungen (auch Langzeit-Lieferantenerklärungen).

Wofür wird das Vorschriftenmanagement eingesetzt?

Mit der Shell s20514 können Unternehmen ihre gesetzlichen, normativen oder vertraglichen Vorschriften zentral erfassen, verwalten und in ihren Prozessen abbilden.
Das System bildet die Grundlage, um firmenspezifische Anforderungen zu hinterlegen und diese mit relevanten Objekten wie Teilen oder Teilegruppen zu verknüpfen.

Wie wird eine Vorschrift in UniPPS angelegt?

Eine neue Vorschrift wird im Kopfbereich des Formulars s20514 erfasst.
Hier werden die Stammdaten der Vorschrift eingetragen:

  • Kurzzeichen
  • Kurzname
  • Bezeichnung
  • Aktiv/Inaktiv-Status
  • Link (z. B. zur gesetzlichen Quelle im Internet)
  • Gültigkeitszeitraum (von/bis)
  • Datum der Wiedervorlage

Das Feld Anlagedatum zeigt an, wann der Datensatz erstellt wurde – es ist nicht editierbar.
Sobald die Vorschrift angelegt ist, kann sie im Objekt Teile oder in anderen relevanten Shells verwendet werden.

Können zusätzliche Details zu Vorschriften erfasst werden?

Ja.
Unter dem Reiter „Zusatz“ können für jedes Vorschriftenobjekt weitere Details hinterlegt werden.
Ein typisches Beispiel ist eine Stoffliste im Rahmen von Umweltvorschriften:
Hier lassen sich Felder wie CAS-Nummer, EG-Nummer, Name und Formel pflegen.
Zusätzlich stehen allgemeine Felder wie Menge, Mengeneinheit, Anteil und Prozent zur Verfügung.

Welche Vorteile bietet das Vorschriftenmanagement in UniPPS?

  • Einheitliche Verwaltung von gesetzlichen und betrieblichen Vorschriften
  • Nachvollziehbare Dokumentation von Prüf- und Gültigkeitsdaten
  • Direkte Verknüpfung von Vorschriften mit Teilen und Teilegruppen
  • Möglichkeit, Stofflisten und Detailinformationen strukturiert zu erfassen
  • Hohe Transparenz und einfache Nachvollziehbarkeit bei Audits oder Prüfungen

Fazit

Mit der Shell s20514 – Vorschriftenmanagement bietet UniPPS ein flexibles Werkzeug, um alle relevanten Vorschriften, Meldepflichten und Lieferantenerklärungen strukturiert zu verwalten.
Unternehmen können damit sowohl gesetzliche Anforderungen erfüllen als auch interne Qualitäts- und Compliance-Prozesse transparent abbilden.
Die direkte Anbindung an Teile und Teilegruppen sorgt für eine praxisnahe Umsetzung im Tagesgeschäft.